
Begleitung von Nachfolgeprozessen in Familienbetrieben

Die externe Sichtweise hilft bei der Klärung zwischen familiären Bedürfnissen und unternehmerischen Anforderungen und schafft Ordnung für die zukünftigen Rollen- und Aufgabenverteilungen.
Zentrale Betrachtungsweisen sind dabei:
- junger Gestaltungswille trifft auf reiferen Erhaltungswillen
- Wer gehört noch dazu?
- Worin liegt der Nutzen eines bestehenden Konfliktes?
- Was soll gesehen und gewürdigt werden?
In Familienunternehmen sind Gespräche über persönliche Themen häufig unüblich. Erwartungen werden vom anderen „erwartet“, aber selten offen kommuniziert. Typische Haltungen dazu sind:
„Das ist ja ganz normal“
„Darüber braucht man ja nicht reden“
„Mich hat auch keiner gefragt“
„ Das ist doch ganz selbstverständlich“
„ das weiß doch jeder“
„Das war schon immer so bei uns“
„Bevor ich lang red, mach ich’s lieber selber“
Solche und ähnliche Haltungen sind oft der Grund für ein ungeklärtes, ambivalentes Umfeld. Gerade während eines Nachfolgeprozesses können die Übernehmer destruktiven Kräften ausgesetzt sein, deren Ursprung in der Tradition des Familienbetriebes zu finden ist.
Die Bewusstwerdung hat unweigerlich, sofern offen ausgesprochen, eine Auswirkung auf die Familie und damit rückwirkend wieder auf den Betrieb. Als Beraterin ist es mir wichtig, die betrieblichen Anforderungen und die Konsequenzen für den Alltag der Familie und der Nachkommen herauszufinden.